- Was schief gehen kann, geht schief.
- Ist ein Handbuch ausführlich und umfangreich genug, enthält es zu viele Fehler.
- Um eine n-polige Verbindung herzustellen, hat man einen (n+1)-poligen Stecker und eine (n-1)-polige Buchse.
- Verbindungskabel sind durchschnittlich 12.4 cm zu kurz.
- Netzkabel sind noch kürzer, Verlängerungskabel aber immer zu lang, so daß Kabelsalat unvermeidbar ist.
- "Intelligente" Druckerinterfaces und Floppy-Controller entwickeln immer genügend Eigenmächtigkeit über die angeschlossenen Geräte (meist auch noch wechselseitig kreuzweise), so daß sinnvolles Arbeiten garantiert völlig unmöglich ist.
- Videoanschlüsse entsprechen immer irgendeiner Norm, allerdings immer der, die man nicht hat.
- Ein seit Wochen von sämtlichen Bekannten und Freunden getestetes Programm steigt unweigerlich aus, sobald es dem Auftraggeber vorgeführt wird.
- Der Diskettenvorrat geht immer samstags Abend zur Neige.
- Eine Schleifenvariable erreicht unweigerlich den Wert, den sie gar nicht erreichen kann.
- Je harmloser eine nachträgliche Änderung an einem Programm erscheint, desto weittragender sind die Folgen.
- Eine Ausgabe einer Computer-Zeitschrift, aus der man einen wichtigen Beitrag benötigt, ist immer unauffindbar.
- Die Wahrscheinlichkeit eines nicht behebbaren Schreibfehlers bei Diskettenoperationen steigt exponentiell mit der Wichtigkeit der abzuspeichernden Daten.
- Ein Computer stürzt immer genau dann ab, wenn man wichtige Daten bearbeitet, die man noch nicht abgespeichert hat.
- Funktioniert ein Drucker beim erstem Test einwandfrei, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Der Drucker ist kaputt.
- Man hat das Handbuch nicht gelesen.
Folgerungen aus Murphy's Gesetz angewandt auf die Programmierung
- Guttersons Gesetze:
- Jedes Programierprojekt, das gut anfängt, hört schlecht auf.
- Jedes Programmierprojekt, das schlecht anfängt, endet noch schlechter.
- Kleinbrunners Folgerungen:
- Wenn eine Programmieraufgabe leicht aussieht, ist sie schwer.
- Wenn eine Programmieraufgabe schwer aussieht, ist sie unlösbar.
- Munbrights Gesetze:
- Jedes Programm ist veraltet, wenn es läuft.
- Jedes Programm kostet mehr und dauert länger.
- Wenn ein Programm nützlich ist, muß es geändert werden.
- Wenn ein Programm unnütz ist, muß es dokumentiert werden.
- Jedes Programm ist ein bißchen länger, als der verfügbare Speicher es zuläßt.
- Der Wert eines Programms ist umgekehrt proportional dem von ihm verbrauchten Papier.
- Die Komplexität eines Programms wächst so lange, bis sie die Fähigkeiten des Programmierers übersteigt, der es unterhalten muß.
- Der unangenehmste Fehler wird erst entdeckt, wenn das Programm mindestens sechs Monate im Einsatz ist.
- Maschinenunabhängigen Code gibt es nicht !!!!
- Zusätzliche Programmierer, die zur Einhaltung eines Termins eingesetzt werden, verzögern den Termin noch weiter.
- Softwareprobleme sind um so größer, je weniger Zeit man für ihre Behebung zur Verfügung hat.
- Favours Gesetz:
- Es ist immer noch ein Fehler vorhanden.
- Brunks Gesetz:
- Wenn ein Listing einen Anfang hat, hat es kein Ende.
- Zeppelmeirs Folgerung ( aus Brunks Gesetz ):
- Die letzten vier Seiten eines kritischen Listings sind immer verlorengegangen.
- Penningtons Beobachtung:
- Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Programm die gestellten Forderungen erfüllt, ist umgekehrt proportional dem Vertrauen des Programmierers in seine eigenen Fähigkeiten.
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